"Am Rosenmontag bin ich geboren … bis Aschermittwoch bin ich verloren."
Ui, ist es schon Mittag? Naja, konnte ja auch keiner mit rechnen, dass den närrischen Tagen das böse Erwachen am Aschermittwoch folgt und überhaupt … dass an Karneval Alkohol konsumiert wird. Die Erinnerung daran fehlt zwar, aber der Kopfschmerz ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass neben Schunkeln und Polonaisen doch das ein oder andere alkoholhaltige Getränk vor dem Verdursten geschützt hat.
Als geübte rheinische Frohnaturen beginnt also nun das alljährliche Zähmen der Großkatze in fünf Schritten:
- Mit einem heißen Tee aus krauser Minze wird der Überkeit der Garaus gemacht.
- Feste Nahrung. Am besten etwas deftiges, salzhaltiges, das gleicht den Mineralienhaushalt aus.
- Wenn es passt auch noch Rosmarin dran, der lindert die hartnäckigen Kopfschmerzen. Als Tee wirkt der Rosmarin ebenso gut.
- Gerade für diejenigen, die nicht alleine leben, empfiehlt sich nun ein Mokka oder Kaffee mit etwas Cardamom, denn der nimmt sich kleinerer Alkoholfahnen an. Einfach gekaut wirkt Cardamom allerdings am besten.
- Ein zweiter kleiner Snack für Kreislauf und Verdauung rundet die Dompteurnummer ab und mach aus dem Kater ein zahmes Kätzchen. Mit der Schärfe von Pfeffer und Chili kommt der vom Karneval gezeichnete Körper wieder in Gang.
Jeder gute Spiegel wird euch dann bestätigen: "Endlich wieder ein Mensch!"
Wir wünschen viel Erfolg!
P.S.: Kennt jemand ein würziges Rezept gegen Filmrisse?