Weihnachten im März? Mach dir den Sommer!

Weihnachten im März? Mach dir den Sommer!

Die besinnliche Zeit ist schon eine Weile vorbei und wir freuen uns wie bolle auf den Frühling! Doch was mit den winterlichen Weihnachtsgewürzen im Schrank anfangen? Wir verraten dir ein paar Tipps, wie du mit Sternanis, Zimtblüte & Co. wunderbar leichte Sommergerichte veredeln kannst. 

Übrigens: Viele der Gewürze, die bei uns fast nur in Lebkuchen, Glühwein oder als Weihnachtsdekoration verwendet werden, sind in ihren Ursprungsländern das ganze Jahr über unverzichtbar – irgendwie seltsam oder? Es wird also höchste Zeit, dass wir unseren heimlichen Stars mal zu der Anerkennung verhelfen, die sie auch verdienen!

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„Kalte Ente“ mit Zimtblüten-Bergpfeffer-Essenz 
Kalte Ente ist ein frischer sommerlicher Aperitif, der vor über 200 Jahren von Kurfürst Clemens Wenzeslaus bei uns in Koblenz erfunden wurde. Das Originalrezept haben wir,  in ganzer pfeffersack'schen Manier, etwas abgewandelt und mit unseren Gewürzen erweitert. Unbedingt nachmachen!

Vorbereitung: 0,5l restsüßen Weißwein mit ca. 6-8 Zimtblüten aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Etwas Tasmanischen Bergpfeffer fein im Mörser zerstoßen und zur Essenz geben. Ca. 3 Stunden abkühlen und durchziehen lassen. Danach durch einen Kaffeefilter seihen und die Gewürzreste entfernen.

Zubereitung: Ein Weinglas mit drei Eiswürfeln und jeweils zur Hälfte mit Rieslingwein und Rieslingsekt füllen. Einen Schuss der Essenz hinzugeben und kurz umrühren. Schmeckt besonders gut an sonnig-heißen Tagen!

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Frühlingshafter Tomatensalat mit Balsamico-Sternanis-Dressing 
Darum ist es so gut: Sternanis ist nicht nur hübsche Deko zur Adventszeit, sondern echtes Doping für jedes Tomatengericht. Gerade wenn man im Supermarkt nur ein paar der geschmacksärmeren holländischen Kandidaten ergattern konnte, wirkt eine Ecke Sternanis Wunder in jeder Tomatensuppe, -soße oder auch -salaten. Sie intensiviert den Eigengeschmack der Tomate deutlich und verfeinert ihn noch mit einer dezenten, fruchtigen Anisnote.

Und so geht‘s: Tomaten in Stücke schneiden (oder Kirschtomaten halbieren) und in eine Schüssel geben. Schwarzen Pfeffer, Grobes Meersalz und Sternanis im Mörser fein zerstoßen. Wer es frischer mag, fügt noch etwas Fenchelsaat bei, mit ein wenig (!)Kreuzkümmel bekommt der Tomatensalat eine herzhaft-orientalische Note. Und wer seine Geschmacksknospen mal total überraschen möchte, kann etwas Vanillemark hinzu geben. Alten Balsamico-Essig und gutes Olivenöl zu gleichen Teilen zur Gewürzmischung geben und gut verrühren. Alls zusammen unter die Tomaten heben – und fertig!

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Gegrillte Hähnchenspieße in Rum-Limetten-Marinade mit Piment
Darum ist es so gut: Der auch Jamaika-Pfeffer genannte Piment ist in der Karibik unverzichtbarer Bestandteil der als Jerks bekannten Grillmarinaden. Mit seiner herzhaften warm-würzigen Note passt er besonders gut zu Fisch und Geflügel, und bildet dabei einen perfekten Gegenspieler zur Säure der Limette und der Süße des Rums.

Und so geht‘s: Chili, Meersalz, Piment, Koriandersaat, Thymian, etwas Zimt und frischen Knoblauch im Mörser fein zerstoßen. Zusammen mit dem Limettensaft und einem Schuss Rum in eine Schüssel geben und verrühren. Hähnchenbrust in grobe Würfel schneiden, in die Marinade geben und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag die Marinade gründlich vom Fleisch abtupfen, auf Holzspieße ziehen und am besten auf dem Holzkohle-Grill zubereiten.

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Frische Erdbeeren mit scharfem Cardamom-Kaffeezucker 
Darum ist es so gut: Cardamom ist in nordafrikanischen Ländern schon lange ein begehrtes und bekanntes Kaffeegewürz. Kein arabischer Mokka kommt ohne seine frische süßliche Note aus, die auch gleichzeitig die Verbindung der Erdbeere mit dem herben Kaffee begünstigt.

Und so geht‘s: Geschälten Cardamom Stangenpfeffer zusammen mit selbst angesetztem Vanillezucker zerstoßen, bis alles eine pudrig-feine Konsistenz hat. Einen Löffel Espressopulver hinzugeben (Vorsichtig dosieren) und alles vermischen. Erdbeeren, waschen, halbieren und die Schnittkanten in den würzigen Zucker tunken. Kalt stellen!

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Noch ein kleiner Hinweis zu unseren Rezepten… Mengenangaben gibt es bei uns nicht! Denn wir freuen uns viel mehr, wenn du selbst mit den Dosierungen experimentierst und herumtüftelst. Dann entwickelst du auch viel schneller ein eigenes Gefühl für die richtige Menge. Aber damit es beim ersten Versuch trotzdem schon schmeckt, heißt die goldene Regel: Vorsichtig und mit kleinen Mengen Gewürz anfangen, mehrmals abschmecken und nachwürzen bis es für dich perfekt ist

Übrigens: Wir haben natürlich alle Rezepte für dich getestet und für sehr gut befunden. Allerdings haben wir noch keine Fotos machen können. Hilf uns dabei und mach doch ein paar schöne Schnappschüsse, wenn du sie ausprobierst.

Schick uns die Bilder per E-Mail an hallo@pfeffersackundsoehne.de – wir werden uns auch mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei dir bedanken!

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