Durch unseren Namen Pfeffersack & Soehne lässt es sich schon vermuten. Denn wir wissen nicht nur, wo der beste Pfeffer wächst, sondern auch wie jedes Pfefferkorn optimal in der heimischen Küche angewendet werden sollte. Dass das schwarze Korn nicht immer schwarz sein muss, haben wir Dir schon hier erzählt und auch, dass unterschiedliche Sorten des Pfeffergewächses ein breites Spektrum an Aromen aufweisen können. Bei soviel Wissen rund um den Pfeffer und den vielen interessanten Sorten in unserem Sortiment, verliert man schnell mal den Überblick, wann sich welcher Pfeffer am Besten eignet. Besonders taucht immer wieder die Frage auf, wie man einen bestimmten Pfeffer optimal „klein“ bekommt. Ein kleiner Hinweis hier schon am Rande: In welcher Art und Weise Du den Pfeffer in Deine Gerichte einbindest, ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie intensiv sich das einzigartige Aroma jeder Pfeffersorte bildet.
Also aufgepasst, was alles mit so mit einem Pfefferkorn möglich sein kann.
Die einfachste Anwendung zum Zerkleinern und Dosieren von Pfeffer ist die Mühle oder der Grinder. Hiervon findest Du in unserem Shop ein Vielzahl an Variationen unterschiedlichster Hersteller. Verwendest Du eine Mühle zum Zerkleinern von Pfeffer, ist in erster Linie eins wichtig: Greif immer zur Pfeffermühle! Denn anders als eine Salzmühle zerschneidet diese das Mahlgut vor dem eigentlich Mahlvorgang.
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Auch wenn fast jeder Pfeffer in der Mühle zerkleinert werden kann, so solltest Du drauf achten, dass manche Pfeffersorten nicht praktische, runde Kröner sind und sich die Mühle höchstwahrscheinlich daran die Zähne ausbeißt. So haben unser Stangen- und Schokoladenpfeffer eine längliche Form. Ist ihre Form nicht für die Mühle geeignet, so lassen sich die „Körner“ doch optimal von Dir greifen. Perfekt zum Reiben. Also greife hier zu einer unserer Muskatreiben und reibe das pfeffrige Aromen der beiden Stangenpfeffersorten direkt in Deine Gerichte.
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Auch Pfeffersorten mit einer Restfeuchtigkeit werden in Deiner Pfeffermühle nicht glücklich. So solltest Du unseren Patagonischen Pfeffer besser mörsern. Oder ein Geheimtipp aus unserem Kontor: Eine Muskatreibe mit Aufsatz. Anders als der Schokoladenpfeffer kannst Du die feinen und süßlich schmeckenden patagonischen Pfefferkörner schlecht per Hand reiben. Deshalb fülle sie einfach in einen Aufsatz für die Microplane und das Korn kann schnell zerkleinert werden.
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Du solltest ebenfalls bedenken, dass eine Pfeffermühle oder ein Grinder einen sehr feinen Mahlgrad besitzt und einige Pfeffersorten sind einfach zu schade für Mühle oder Grinder. Damit sich die feinen, pfeffrigen Aromen mancher Sorten besser entfalten können, gibt es ein paar geschmackliche Tricks. Dennoch wissen wir auch, dass es beim Pfeffern manchmal schnell gehen muss. Und hierfür ist die Pfeffermühle einfach die perfekte Option. So empfehlen wir Dir unseren Schwarzen Pfeffer, den Grünen und Weißen Pfeffer zum Befüllen Deiner Pfeffermühle.
Den Begriff „Flavour“ würde man im Deutschen am ehesten als Aroma übersetzen. Dabei bezieht sich die Bezeichnung „Flavour“ nicht nur auf den Geschmack und Geruch eines Lebensmittels, oder in unserem Fall eines Gewürzes, sondern zusätzlich auch auf die Textur. Wie Du also die Konsistenz und Größe Deines Pfefferkorn veränderst, beeinflusst maßgeblich sein Aroma. Denn das Pfefferaroma sitzt in Form von ätherischen Ölen innerhalb der Zellwänden des Korns.
Ein perfektes Beispiel ist unser Timut Pfeffer, welcher durch ein frisches Zitrusaroma und eine angenehme, leicht betäubende und pfefferige Schärfe überzeugt. Dieses aromatische Merkmal der Pfefferrarität sollte natürlich enthalten bleiben und sich nicht durch eine falsche Anwendung verflüchtigen. Am Besten werden die Pfefferkörner des Timut Pfeffers nur leicht in unserem Keramikmörser angestoßen, so dass die ätherischen Öle im Pfefferkorn angereizt werden und sich optimal vor der Verwendung entfalten können.
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Wie grob oder fein Du Pfefferkörner mörserst, kann ebenfalls das Aroma und die Intensität von diesen beeinflussen. Beispielsweise kannst Du unseren Roten Kampot Pfeffer in einem Grinder ganz fein mahlen, um ihn in seiner Schärfe zu reduzieren. Grob im Keramikmörser verarbeitet behält er sein starkes, fruchtig, scharfes Aroma bei. Je nach eignem Schärfeempfinden kannst Du den Roten Kampot Pfeffer Deinen geschmacklichen Vorlieben anpassen. Dabei heißt es: Je größer, de so pfeffriger.
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Bei Aromen handelt es sich um eine flüchtige Zusammensetzung, die leider meist nur eine kurze Lebensdauer aufweist. Deshalb raten wir Dir immer, dass Du jeden Pfeffer erst kurz vor der Verwendung frisch zerkleinerst, so dass sich die komplette Aromenvielfalt entfalten kann und in Deinen Gerichten auch erhalten bleibt. Egal, ob Du Deinen Pfeffer reibst, mahlst oder mörserst. Natürlich bietet sich für eine frische Verwendung immer der Mörser an. Denn hier bekommst Du wirklich jedes Korn klein und kannst selbst bestimmen, wie grob oder fein der Pfeffer sein sollte.
Tipp: Solltest Du mal mehr Pfeffer als benötigt gemörsert haben, dann kannst Du die zerkleinerten Körner in unseren Tischschälchen aufbewahren. Unsere Korken passen nicht nur auf die Gewürzdosen, sondern auch auf die kleinen Schälchen. Der Korken schützt das Gewürz vor Licht und verschließt es luftdicht. So kann ein großer Teil des gemörserten Pfefferaromas für ca. 1-2 Tage erhalten bleiben.
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Besonders Schmorgerichte, wie beispielsweise Gulasch, leben einfach davon, dass die Gewürze im Sud über einen längeren Zeitraum mitkochen. Somit eignen sich viele Pfeffersorten wegen ihrer Aromenflüchtigkeit nicht für Gerichte mit einer längeren Garzeit. Greife bei Schmorgerichten lieber zu Pfefferaromen, welche langsam flüchtig sind. So empfehlen wir Dir für geschmorte Kreationen unseren Piment oder unseren Kuebebenpfeffer.
Besonders der Piment kann problemlos durch seine fettlöslichen Aromen ohne vorheriges Anmörsern mitgekocht werden. Beim Kuebenpfeffer empfehlen wir Dir jedoch, diesen im Mörser kurz anzustoßen. Gerne etwas gröber, so dass die ätherischen Öle des Kuebenpfeffers noch besser erhalten bleiben und sich diese beim Schmoren perfekt entfalten können.
Vorsicht! Vergiss nicht die scharfen Körner nach dem Schmorvorgang aus Deinem Gericht zu nehmen. Sicherheitshalber bietet es sich besonders für den Kuebenpfeffer an, diesen in einem Gewürzsäckchen mitzukochen, welches Du einfach später entnehmen kannst.
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Viele Pfefferarten, viele leckere Aromen und so einiges zu beachten. Wenn Du noch neu in der P&S Gewürzwelt bist, dann taste Dich langsam an die perfekte Verwendung der verschiedenen Pfeffersorten ran. Teste für Dich zuhause aus, was ein Pfeffer können sollte und welche Zubereitung für Dich am optimalsten geeignet ist. Unser Tellicherry Pfeffer ist als Allrounder in der Küche nicht nur für jedes Gericht eine aromatische Bereicherung, sondern lässt sich mörsern, mitkochen, reiben oder einfach in der Pfeffermühle mahlen. Also der perfekte Pfeffer für Anfänger.
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