Genussabend mit Florian Kurz

Genussabend mit Florian Kurz

Wie läuft eigentlich so ein Genussabend ab? Unsere Praktikantin Johanna hat es für Dich ausprobiert. 

Tikka Masala, Trüffeljus & Tonkabohne

Wildgarnele mit Madras Curry, Winterkabeljau mit Tikka Masala, Trüffeljus mit Urwaldpfeffer und zu guter Letzt cremigstes Eis mit Tonkabohne: Wer hätte es gedacht, aber diese experimentellen, würzigen Kombinationen sind wahre Traumpaare. Florian Kurz, der Chefkoch vom Gourmetrestaurant Nodhausen°1, zaubert beim Genießen wirklich restlos jedem eine Überraschung auf den Teller. Geschmacksexplosion im Gaumen garantiert.

Die Gäste schnappen sich ein Glas Winzersekt vom Winninger Weingut Hess-Hautt und lassen sich das feinperlige Getränk schmecken, während sie sich auf die Suche nach ihren Plätzen machen. Der liebevoll eingedeckte Tisch ist nämlich mit handgeschriebenen Namensschildern versehen. 

Die Stimmung ist ungezwungen, obwohl sich nicht jeder am Tisch kennt. Fast, wie ein schönes Essen mit Freunden zuhause. 

Christian – der Gastgeber – startet den Genussabend mit einer kleinen Ansprache und stellt den Koch des heutigen Abends vor. „Ihr dürft euch frei bewegen und mir und Florian alle Fragen rund um die Küche stellen!“, heißt es. Die Gäste klatschen begeistert.

Die Liebe zum Detail lässt sich aber nicht nur auf dem Tisch erkennen. Schnell bemerken alle, dass in der Kontorküche schon gekocht wird. Florian Kurz bereitet mit einer Art Pinzette in Kleinstarbeit den ersten Gang vor. Vorsichtig drapiert er eingelegtes Gemüse auf Sülze und Mettbrötchen. Ja, richtig gelesen, der Sternekoch serviert Mettbrötchen! Allerdings ganz neu interpretiert und mit einem Hauch P&S Kümmel verfeinert. Gewitzt nennt er seinen ersten Gang „Kleine Schweinerei“. Und es sieht fantastisch aus, so schmeckt es auch!


Alle Geschmackssinne sitzen mit am Tisch

Die Gäste erhalten die Möglichkeit die verarbeiteten Gewürze zu beschnuppern, zu schmecken und die Zusammensetzung zu erfahren. Florian lässt vor jedem Gang einen Mörser mit dem verwendeten Gewürz herumgehen. Tipps und Tricks zur Verarbeitung kommen dabei auch nicht zu kurz. Seit 18 Jahren würzt und brutzelt der Chefkoch. Nicht zuletzt verdankt er seiner Erfahrung und Kreativität seinen im Jahre 2010 hart erkämpften Michelin Stern. Mit seiner eigenen Feinkostmarke Nodhausen°1 kann man seine Note auch zuhause ins Essen zaubern. Oder eben auf dem P&S Genussabend, denn dort stehen seine Öle den ganzen Abend griffbereit auf dem Tisch zum Dippen und Genießen.

Nachdem die Gäste die Teller vom ersten Gang zügig leer geputzt haben, greifen einige noch schnell zum Brotkorb um sich ihr Lieblingsöl noch einmal schmecken zu lassen.

Sie Stimmung ist angenehm. Jeder schenkt seinem Nachbarn und sich selbst den sorgsam ausgesuchten Wein vom Weingut Knebel ein. Nach Lust und Laune wird noch einmal ins Öl getunkt. Aber lange dauert es nicht, da macht sich schon ein appetittanregender Geruch von orientalischer Gewürzen breit. Schnell huschen einige an den Herd: Es gibt Garnelen, verfeinert mit P&S Madras Curry. Serviert wird die indische Wildgarnele auf Safran-Risotto. Beim Essen sind alle ganz leise, denn sie wollen ihre volle Konzentration auf ihre Geschmackssinne lenken.

Zwischen den Gängen tauschen sich die Gäste immer wieder über ihr Erlebnis beim Essen aus. „Fantastisch“, hört man aus der einen Ecke des Tisches.

Der dritte Gang lässt nicht lange auf sich warten und überrascht nicht weniger. Auf dem Teller landet wunderschön dekoriert Winterkabeljau mit wildem Brokkoli auf Topinambur – eine schon längst in Vergessenheit geratene Wurzel. Das ist aber nicht das überraschendste am Gericht: Tikka Masala bringt den letzten Schliff und rundet das Essen mit seiner dezenten Ingwerschärfe ab. Einer der Gäste bekundet: „Ich mag gar kein Ingwer, aber das schmeckt unglaublich gut zu dem Fisch!“Wieder ein anderer Gast stellt fest: „Man sollte viel experimentierfreudiger mit den Gewürzen umgehen, das lohnt sich richtig.“

Gold, goldiger, Trüffel

Der vierte Gang ist ein wahrer Luxusschmaus. Auf dem Teller landet feinstes Rinderfilet auf einem vorher für Stunden in der Restaurantküche eingekochten Fond. Erhitzt wird der Fond in der P&S Küche und mit Trüffel gewürzt. Aber nicht nur die Soße wird vergoldet, auch der Teller wird üppig mit Trüffel garniert. Zu guter Letzt mörsert Florian P&S Urwaldpfeffer und streut ihn über das Rinderfilet. Die Gäste sind im Goldrausch. Mit Brot werden auch die letzten Tüffelreste aufgesaugt. „Ich hätte den Teller am liebsten abgeleckt“, verrät ein Gast.

Süßer Abschluss und grandios genossen

Den krönenden Abschluss macht ein Traum aus cremigen Eis und weißer Schokolade mit Himbeeren. Ein grünes Pistazienmacarons darf natürlich auch nicht fehlen. Das Besondere ist die warme Note der P&S Tonkabohne. Geschmacklich ergänzt sie das Eis um Marzipan- und Vanillearomen. Eine wahre Wunderbohne also. So wird das Dessert zu einer Geschmacksvielfalt, die kaum zu übertreffen ist. „Das ist schon was Geniales“, stellt einer der Gäste fest.

Auch nach dem Essen verweilen ein paar Gäste noch etwas länger am Tisch. Entspannt lassen sie den Abend ausklingen. Einige schmökern mit einem Glas Wein im Laden und testen das ein oder andere Gewürz am Probiertisch. Zum Abschied gibt es einen Jutebeutel mit der Aufschrift „Die Hohe Kunst des Genießens“. Nach und nach verlassen die zufriedenen Gäste mit Sack und Pack den P&S Kontor.

Vegan & Würzig
Zur Übersicht
Frische Gurkenkaltschale mit Hawaiisa...
Der P&S Newsletter

Bekomm per Email Küchen-Inspiration und leckere Rezeptvorschläge, interessante Infos rund um Gewürze und ihre Verarbeitung, neue Spezialitäten aus dem Hause Pfeffersack & Soehne zugeschickt!

Trag dich ein!

Wir verwenden Cookies, um Dir die bestmögliche Funktionalität bieten zu können und um statistische Daten zur Optimierung der Webseite zu erheben. Klick auf "Zustimmen", um unsere Cookies zu akzeptieren. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies und deren Handhabung findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Nicht zustimmen Zustimmen