Kleine Werkzeugkunde – Reibe – Teil I

Kleine Werkzeugkunde – Reibe – Teil I

Deshalb brauchst Du eine Reibe

Wir haben ja schon geklärt, warum nur ganze Gewürze in unseren Gewürztöpfchen landen. Industriell pulverisiert schmeckt schlicht weg nicht annähernd so gut. 

Damit Du die volle Würzpracht eines Gewürzes auch Zuhause genießen kannst, benötigst Du allerdings ein, zwei treue Gefährten. Mörser, Grinder und Mühle haben wir Dir bereits vorgestellt. Und um Dir das Kochen noch ein bisschen einfacher zu gestalten, stellen wir Dir einen weiteren Helfer vor: Die Reibe! Sie darf in keiner gut organisierten Küche fehlen.

 

Leise rieselt das Gewürz 

Wenn Du allerlei Wurzeln, wie unseren getrockneten Ingwer kurz und klein bekommen möchtest, ist die Reibe genau der richtige Komplize. Gerade zum Finish hin, wenn Dein Essen kurz vor dem Servieren steht, lässt sich mit der Reibe Deinem Essen der letzte Schliff verpassen. Zartschmelzende Parmesanhobel verleihen jedem Pastagericht den perkfekten Abschluss. Wer grobe Schokoraspeln möchte, greift einfach zu breitflächigeren Reiben mit größeren Schneidekanten. 

Wenn es etwas feiner werden soll, sind Zesterreiben eine gute Wahl. Sie haben sehr eng aneinander liegende und feine Schneidekanten. Dadurch bieten sie die perfekte Reibefläche für Muskatnuss, Ingwerwurzel, Zimtstange und Tonkabohne. Die frisch geriebene Muskatnuss verfeinert mühelos Dein schmackhaftes Kartoffelpüree und die Zimtstange zaubert gemahlen einen schönen Kontrast in den Milchreis. Auch für die Schale von Zitrusfrüchten eignet sich die Zesterreibe. Die Schale verwandelt sich so in verbrauchsgerechte Schnipsel.

 

Scharf, schärfer, Schneidekanten 

Allerdings werden es Dir nicht nur Deine Geschmacksnerven danken: Ein wirklich wichtiger Faktor ist die Schärfe der Schneidekanten. Sie ist nämlich ausschlaggebend dafür, dass die Reibe oder der Zester die Ingwerwurzel oder die Muskatnuss nicht zerdrückt, sondern zerschneidet. Das erhält die aromatischen Bestandteile Deines Gewürzes. Daher solltest Du darauf achten, dass die Schneidekanten ausreichend geschliffen sind und sich die vielen Zähnchen bei der kleinsten Anstrengung nicht sofort verbiegen. Erstens benötigst Du dadurch einen geringeren Kraftaufwand, zweitens bekommst Du eine größere Ausbeute und drittens sparst Du Dir einen erneuten Gang zum Fachgeschäft.

 

Noch mehr Werkzeugkunde?

Kleine Werkzeugkunde – Reibe Teil I – Deshalb brauchst Du eine Reibe

Kleine Werkzeugkunde – Reibe Teil II – So pflegst Du Deine Reibe

 

 

PS. Dieser Magazinbeitrag wurde von unserer Praktikantin Johanna geschrieben. In nächster Zeit wirst Du noch häufiger von ihr lesen! 

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