Kleine Werkzeugkunde – Mörser Teil III

Kleine Werkzeugkunde – Mörser Teil III

So bekommst Du Deine Gewürze klein

Warum Du einen Mörser brauchst haben wir bereits geklärt und Du hast auch schon die richtige Wahl getroffen und Dir das Wunder-Werkzeug zugelegt.

Dann ist die nächste offene Frage natürlich: Wie verwendet man so einen Mörser eigentlich?

 

Mit einem Mörser kannst Du alles zerkleinern

„Im Grunde kann man mit einem Mörser aus Granit alles zerkleinern“, erklärt Jens unser Mörser-Experte im Koblenzer Kontor. Allerdings gebe es ein paar Gewürze, die man zum Beispiel mit einer Reibe besser zerkleinern kann. „Also Galgant, Kurkuma, Süßholzwurzel und Tonkabohne reibe ich lieber“, gesteht Jens, denn um das zu mörsern, brauche man schon ganz schön viel Kraft. Und warum sollte man sich das Leben so schwer machen, wenn es auch einfach geht!

„Eine andere Sache ist unsere Paprika“, sagt Jens. Die habe eine hohe Restfeuchte und lässt sich dadurch schlecht im Mörser zerkleinern. „Ich mache die aber gar nicht klein“, stellt der Student klar. Einfach in den Topf damit - fertig! 

 

So bekommst Du das optimale Ergebnis

„Viele jagen ihren Pfeffer durch eine Mühle“, weiß Jens aus zweijähriger Kontorerfahrung. Dabei würden die Körner lediglich aufgebrochen. „Das ist nicht schlecht, aber wer wirklich alles rausholen will, muss einen Mörser benutzen“, findet unser Experte. Die Erklärung: Je mehr Kraft auf den Pfeffer wirkt, desto mehr Reibung gibt es und das setzt die ätherischen Öle frei, die für das außergewöhnliche Pfefferaroma sorgen. „Mit dem Mörser schlägt man das komplette Aroma frei!“, fasst Jens begeistert zusammen.

Und wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel: „Nur bei unserem Bergpfeffer funktioniert das nicht so gut, da er noch zu viel Feuchtigkeit hat“, so Jens.

 

Die richtige Technik zum Zerstoßen Deiner Gewürze

Jens schnappt sich einen Mörser und füllt ihn mit einer großen Prise P&S Weihnachtsbäckerei. „Also auf die harten Stücke wie Piment oder Gewürznelke einmal feste drauf hauen“, erklärt Jens, während er mit dem Stößel mit Schwung gezielt auf die harten Gewürze schlägt. Die Gewürze knacken und verströmen ganz plötzlich einen intensiven Duft. Dann zermahlt Jens mit einer kreisenden Bewegung die Gewürzmischung zu feinem Pulver. Jetzt riecht es nach Weihnachten! „Beim Mahlen muss man mit dem Stößel möglichst am Rand entlang kreisen“, sagt unser Experte. Der Stößel passe perfekt in die Rundung, die sich dort bildet. „Das heißt, hier gibt’s die größte Reibung“, macht Jens deutlich. 

Vor allem für unterschiedliche Gewürze, wie das bei unseren Gewürzmischungen der Fall ist, ist ein Mörser einfach unschlagbar, findet Jens. „Ich mag den Mörser am aller liebsten zum Zerkleinern von Gewürzen, weil er einfach eine Eier legende Wollmilchsau ist“, erklärt er. Ein Mörser sei leicht zu reinigen und super pflegeleicht.  „Außerdem kann ich genau sehen, ob alle Gewürze wirklich fein gemahlen sind“, begründet Jens seine Leidenschaft zum Wunder-Werkzeug. Ein Hoch auf den Mörser! 

Pflegeleicht klingt gut! Nächste Woche erfährst Du, wie Du von Deinem Mörser für immer etwas hast. 

 

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