Kleine Werkzeugkunde - Mörser Teil II

Kleine Werkzeugkunde - Mörser Teil II

So wählst Du Deinen Mörser aus

Beginn' Deine eigene Tradition

Für ein fantastisches Essen brauchst Du frisch gemahlene Gewürze. Für frisch gemahlene Gewürze brauchst Du wiederum ein Werkzeug. Logisch! Ein richtige Allzweckwaffe ist da der Mörser, denn damit bekommst Du fast alles klein. (Warum uns nur ganze Gewürze in die Dose kommen, erfährst du hier.)

Und noch ein Plus: An einem Mörser kannst Du Dich ein ganzes Leben lang erfreuen. Denn richtig ausgewählt, übersteht er sogar noch die nächste Generation. Du willst nicht gleich eine Tradition beginnen? Mit einem guten Mörsern macht das Zerstoßen der Gewürze auch einfach von Anfang an mehr Spaß! Es lohnt sich also, auf Qualität zu achten. 

 

Drei Fragen, Dein Mörser:

 

1. Das richtige Material

Im Handel sind Mörser aus unterschiedlichsten Materialien wie Marmor, Granit, Keramik, Holz oder sogar Kunststoff zu finden. Also Vorsicht, verlauf' Dich nicht im Materialdschungel!

Hand auf's Herz: Jedes Material hat seinen kleinen Haken. Holz zieht Feuchtigkeit, Marmor reagiert empfindlich auf Säuren, wie Zitronen oder Essig, Keramikmörser gehen schnell kaputt und Kunststoff verträgt keine Hitze.

Während Du also in Deiner Küche entspannt getrocknete Gewürze im Mörser zerstößt, leistet das Material Deines Werkzeugs Schwerstarbeit. Gute Küchenmörser bestehen deshalb aus Stein! Weiche Materialien wie Holz oder Kunststoff sind für unsere Gewürze einfach nicht hart genug. Und Keramik? Sie zerbricht beim Zerstoßen durch die punktuelle Belastung leider sehr schnell.

Also: Nur die Harten, kommen in den Garten! Oder besser gesagt in Deine Küche!

 

2. Die richtige Größe

Größe, die zu Dir passt, findest Du, wenn Du Dich fragst, was Du mit Deinem Mörser machen möchtest. Willst du eher trockene Gewürze zerstoßen und mahlen oder willst Du Pasten & Pesto herstellen?

Du willst trocken Gewürze zerstoßen

Getrocknete Gewürze brauchen nicht so viel Platz. Ein kleiner Mörser reicht für Dich völlig aus. Wenn du allerdings auch Pfeffer und Samen in Deinem Küchenwerkzeug zerkleinern möchtest, ist eine gewisse Tiefe sehr angenehm. Die Körnchen machen sonst, was sie wollen und springen durch deine Küche!

Du willst Pesto zaubern

Kräuter haben ein großes Volumen, deshalb sollte der Durchmesser Deines Mörsers bei mindestens 14 Zentimetern liegen. So ein Natursteinmörser in dieser Größe ist natürlich entsprechend schwer. Ja, so ein Allzweckgerät bring etwa vier Kilo auf die Waage. Findest Du nicht so gut? Vertrau' uns, sobald er sicher auf Deiner Arbeitsplatte steht, ist das Gewicht sogar von Vorteil: Der Mörser ist standfester und macht das Mahlen und Zerstoßen sehr viel einfacher. Wenn du Angst vor Kratzern auf Deiner Arbeitsfläche hast, kannst du einfach ein schickes Küchentuch unter den Mörser legen.

Moment: Hast Du überhaupt Platz für einen Mörser? Auch die Größe Deiner Küche, spielt natürlich eine Rolle bei Deiner Wahl. Besonders praktisch ist es, einen Mörser auf der Arbeitsplatte stehen lassen zu können. Deine Gewürze dürfen einfach jeden Tag zum Einsatz kommen, das gilt dann auch für Deinen Mörser. Außerdem sieht so ein Mörser in der Küche ziemlich gut aus. Verstecken ist da gar nicht nötig!

Fakt ist: Unser schmalster Mörser beansprucht lediglich knappe 13 Zentimeter. Na, da findest Du bestimmt ein Plätzchen ...

 

3. Die richtige Form

Mörser gibt es in unterschiedlichsten Formen. Sie können bauchig, schalenförmig oder konisch sein mit rundem oder flachem Boden. Einige Mörser besitzen auch Ausgüsse oder Henkel. Wir von Pfeffersack & Soehne mögen die puristische Variante ohne Chichi. Deine Lieblingsform findest du am leichtesten durch Ausprobieren. Immer eine gute Wahl, ist ein klassischer, konisch geformter Mörser.

 

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